Blogs Vermarkten – aber wie?
Ein Blog ist eine Internetseite, auf der meist in chronologischer Folge die Beiträge aufgelistet sind. Blogs gibt es zu den unterschiedlichsten Themen und die Beweggründe einen Blog zu starten sind sehr unterschiedlich. Wer sich die Mühe macht und regelmäßig hochwertigen Content produziert, möchte damit auch Geld verdienen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, seinen Blog zu vermarkten. Eine der lukrativsten ist das Setzen von SEO-Links auf andere Seiten.
So kann der Blogger durch das Setzen von SEO-Links Geld verdienen
Um einen Blog vermarkten zu können, muss dieser über eine bestimmte Anzahl von Artikeln und über eine bestimmte Sichtbarkeit verfügen. Blogs mit geringer Sichtbarkeit bekommen kaum Aufträge, so dass es sich nicht lohnt hier ins SEO Marketing einzusteigen. Beim SEO Marketing geht es im Gegensatz zu Affiliate Marketing um das Setzen von Links auf eine andere Seite. Links aus Blogs sind sehr hochwertig und erhöhen den Pagerank der Zielseite. Natürlich muss die verlinkende Seite auch über einen gewissen Stellenwert bei Google verfügen. Bevor also an das Blogmarketing gedacht wird, muss zunächst der eigene Blog gepflegt werden. Der Blogger erstellt regelmäßig Beiträge und macht diese bei Facebook, Twitter und Google Plus bekannt. Seit 2014 veröffentlich Google den Pagerank der Seite nicht mehr, daher ist man dazu übergegangen die Sichtbarkeit als Indikator für die wertigkeit einer Seite heranzuziehen. Die Sichtbarkeit ist ein errechneter Wert den diverse Anbieter ermitteln (siehe Artikel SEO Tools Vergleich). Ist die Sicherbarkeit hoch genug kann man damit beginnen seinen Blog anzubieten, hierzu gibt es im Internet eine Reihe von Portalen, die Advertiser und Publisher zusammenbringen. In der Marketingsprache ist der Publisher der Blogger, der Inhalte auf seinem Blog veröffentlicht und der Advertiser mietet seinen Blog. Ein Link macht nur Sinn mit einem guten Text. Meist schreibt diesen der Publisher selbst, manchmal bekommt er ihn auch vom Advertiser. Manche Aufträge sind auch so gestaltet, dass der Publisher einen bestehenden Artikel um ein oder zwei Sätze erweitern und dort einen Link setzen muss. Diese Aufträge werden natürlich nicht so gut vergütet.
Beim Schreiben der Texte muss der Publisher darauf achten, dass diese zum Stil des Blogs passen und nicht zu viel Werbung enthalten.
Im folgenden Teil werden vier Vermarktungsportale für Blogs vorgestellt:
Blogmission sieht sich als Marktplatz für Content Marketing. Der Blogger kann sich und seine Blog dort anmelden. Er muss ein Profil für seinen Blog ausfüllen und kann auf dem Marktplatz gezielt nach Aufträge suchen. Bei jedem Auftrag werden die Mindestanforderungen angegeben. Diese muss der Blog erfüllen, sonst hat die Bewerbung keinen Sinn. Oft kommen auch Advertiser auf den Blogger zu. Der Preis ist frei verhandelbar. Mindestens 25 Euro pro Artikel verdient der Publisher. Wenn der Blog einen höheren Pagerank aufweist, ist es entsprechend mehr. Auf dem Marktplatz kann der Advertiser die URL des Blogs nicht einsehen. Erst nachdem die Buchung vorgenommen wurde, erscheint die vollständige URL. Der Blogger hat dann eine Woche Zeit, den Auftrag zu erledigen. Eine Verlängerung ist meist kein Problem. Wenn es nur für kurze Zeit ist, dann ist das sogar ohne die Einverständnis des Advertisers möglich.
Ranksider funktioniert ähnlich. Der Blogger muss sich zunächst registrieren und hat dann Zugang zum Marktplatz. Dort kann er sich passende Aufträge heraussuchen, die natürlich zum Profil des Blogs passen sollten. Den Preis kann er mit dem Advertiser selber ausmachen, wobei natürlich Ranksider auch immer einen bestimmten Prozentsatz erhält. Bei diesem Anbieter könne nicht nur Blogs, sondern auch SocialMedia Kanäle beworben werden. Ranksider überprüft natürlich zunächst jeden Blog, denn er muss bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllen. Der Verdienst wird monatlich ausbezahlt, sobald dieser eine Höhe von 50 Euro übersteigt.
https://www.domainboosting.com/
Die Anmeldung für Publisher ist ganz einfach. Zunächst muss nur die E-Mail-Adresse und ein Passwort eingegeben werden. Der Blogger erhält dann eine E-Mail, die er bestätigen muss. Im nächsten Schritt muss ein Blog angelegt werden, denn nur so kann der Publisher Aufträge bekommen. Beim Anlegen muss sich der Blogger Zeit lassen, vor allem die Kategorien müssen sorgfältig gewählt werden, denn sonst wird er vom Advertiser vielleicht gar nicht gefunden. Hier kann auch schon der Betrag für einen Beitrag festgelegt werden. Die Auszahlung des Guthabens kann der Publisher jederzeit verlangen, es muss nur mindestens ein Betrag von 20 Euro auf dem Konto vorhanden sein.
Im Prinzip funktioniert SeedingUp genauso wie die anderen Anbieter. Publisher, die über einen guten Blog verfügen, melden sich auf deren Seite an. Sie füllen ein Profil aus und melden ihre Blogs und Webseiten dort an. Nach eigenen Angaben sind auf der Seite mehr als 93 000 User und mehr als 14 000 Werbekunden registriert. Der Publisher kann unter verschiedenen Vermarktungsformen wählen. Angeboten werden Blogpost, Advertorial (kleine Artikel, die vom Advertiser vorgegeben werden), Infografiken, Video Marketing, Pressemitteilungen und Digital News.