Marketing

Top-Rankings bei Google und Co – Suchmaschinenoptimierung für kränkelnde Webseiten

SEO
© Adobe Stock / stockWERK

Onpage, Offpage, Rankings, Robots – zugegeben im SEO-Dschungel müssen sich Neueinsteiger erst einmal zurechtfinden. Oftmals können schon kleinste Veränderungen in der Suchmaschinenoptimierung erste Erfolge für Webseiten einfahren. Doch dabei gibt es einiges zu beachten, schließlich orientiert sich auch die Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, immer wieder an neuen Richtlinien und Vorgaben von Google und Co. Profis wie der SEO-Doktor (https://www.SEO-Doktor.de), der schon seit mehr als 20 Jahren kränkelnden Webseiten dabei hilft, wieder durchzustarten.

SEO – was ist das?

SEO steht für Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization) und bezeichnet eine Branche des Online-Marketings, die sich mit der Verbesserung von organischen (d.h. nicht bezahlten) Rankings von Websites in Suchmaschinen – üblicherweise Google – beschäftigt. Diese Optimierung ist für kommerzielle Seiten extrem wichtig, denn ein besseres Ranking online bedeutet im Normalfall mehr Besucher auf Ihrer Website – und das ist meistens gut fürs Geschäft.

Es gibt eine Reihe an technischen Einstellungen, die den Besuch Ihrer Website sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen verbessern.

Den Beginn macht die Ladezeit – ein wichtiger Optimierungsfaktor, an dem sehr viele Websites noch arbeiten können. heutzutage extrem wichtig, dass sich eine Website schnell und flüssig aufbaut. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Nutzer zurück zu den Suchergebnissen springen und einfach zur Konkurrenz gehen.

Zentral sind für die Optimierung für Suchmaschinen sogenannte Keywords, nach denen Nutzer über Suchmaschinen suchen. Als Unternehmen ist es essentiell, dass deine Website zu den zu deinem Angebot passenden Keywords auf der ersten Seite der Suchergebnisse gefunden wird.

Suchmaschinenoptimierung besteht aus einer Reihe von Maßnahmen auf und abseits der Website, damit diese in den organischen Google-Suchergebnissen zu einem bestimmten Suchbegriff so weit vorne wie möglich gelistet wird. Und hier noch ein bisschen Fachjargon:

OnPage-Optimierung: Maßnahmen auf deiner Website, z.B. Verbesserung deiner Meta-Elemente, Keyword- oder Entitäten-Optimierung von Content auf einer Landingpage, Responsive Design, etc.

OffPage-Optimierung: Maßnahmen außerhalb deiner Seite, z.B. das Sammeln von Backlinks und Erwähnungen

Keywords: Suchbegriffe

Organische Suchergebnisse (Natural Listings) = natürliche und nicht-bezahlte Ergebnisse der organischen Suche

Suchmaschinenranking: Reihung der Suchergebnisse

Eine Anmerkung: Erwarte dir nicht, dass deine Seite dadurch sofort auf Platz 1 springt. Um es dorthin zu schaffen, ist viel Arbeit, Knowhow und Geduld nötig. Bei Suchmaschinen musst du dir die Sichtbarkeit sozusagen verdienen.

Gleichzeitig muss ich aber anmerken, dass es sich bei SEO-Optimierung eigentlich nicht um Earned Media (verdiente Medien) handelt. SEO ist ein Prozess, der deinen Medien zu einer besseren Leistung verhelfen soll. Durch die Optimierung, die du selbst oder deine SEO-Agentur vorgenommen hat, kannst du aber organischen Traffic „verdienen“. Das macht organischen Traffic zu einer Form von Earned Media, auch wenn der Inhalt auf deiner Website selbst Owned Media ist.

Wie wird das Suchmaschinenranking von Google festgelegt?

Unterm Strich will Google vor allem eins: Nutzer/innen schnellstmöglich das gesuchte Ergebnis bieten und somit zufriedenstellen. Denn dann kehren sie immer wieder zu dieser Suchmaschine zurück, sodass Google weiterhin Geld durch Anzeigenverkauf verdienen kann. Soweit die stark vereinfachte Erklärung.

Im Grunde ist das Internet nichts anderes als eine riesige, riesige Bibliothek. Wie entscheidet Google also, welche Werke in den Top 10 angezeigt werden? Ganz einfach (zumindest an der Oberfläche): Besonders stark gewichtet werden die Faktoren Relevanz und Autorität. Der Google-Algorithmus richtet sich also unter anderem nach diesen Faktoren, wenn er eine Seite bewertet:

Inhalte, engl. Content, auf der Seite (Relevanz zur Suchanfrage, Qualität und Expertise)

Rückverweise, engl. Backlinks, von anderen Websites auf die Seite (Domainpopularität und Linkpopularität sind wichtige SEO-Ranking-Faktoren, da sie die Autorität widerspiegeln; Google verwendet als Metrik den PageRank)

Nutzersignale, wie z.B. Verweildauer, engl. Dwell Time oder schnelle Rückkehr zu den Google-Suchergebnissen, engl. Shortclick, auch Pogo Sticking genannt (Nutzerzufriedenheit) HTTPS, Mobile Friendly, Safe Browsing, Core Web Vitals (Page Experience)

Anders gesagt: Wenn du willst, dass eine Seite für ein bestimmtes Keyword rankt, muss diese Seite das liefern, wonach gesucht wird (auch Suchintention oder Suchabsicht genannt). Schaffst du es dann noch, dir ein gewisses Level an Autorität durch Backlinks aufzubauen und eine zufriedenstellende Nutzererfahrung, engl. User Experience, zu liefern, hast du sehr gute Ranking-Chancen.

Zum einen, und das kannst du mit deinen eigenen Web-Analytics-Daten überprüfen, ist für viele Unternehmen Google bzw. sind Suchmaschinen der wichtigste Kanal zur Gewinnung von Nutzern für die eigene Website.

Nutzer, die über Suchmaschinen kommen, haben in der Regel eine hohe Motivation auf deiner Seite die gewünschte Zielerreichung durchzuführen. Schließlich haben die Nutzer einen Suchbegriff eingegeben, der Sie auf Eure Website geführt hat.

Für viele Unternehmen sind Suchmaschinen, die wichtigste Quelle, um über generische Suchbegriffe, Nutzer auf die eigene Seite zu bringen. Das heißt SEO ist (oft) der wichtigste Kanal zur Neukundengewinnung

Google ist dankbar: Nachhaltige Suchmaschinenoptimierung führt meist auch zu nachhaltigen Sitzungen. Eine einmal erreichte Position für einen Suchbegriff ist meist sehr stabil, wenn die Suchmaschinenoptimierung nachhaltig und nutzerorientiert aufgebaut wurde. So ist nach aktueller Überprüfung beispielsweise die zalando.de seit 06.02.2017 auf No.1 für den Begriff „Sommerkleider“.

Ziel von SEO ist es somit nicht, einfach nur oben zu stehen. Suchmaschinenoptimierung hat das Ziel bei relevanten Suchbegriffen mit relevanten Seiten auf guten Positionen in den relevanten Suchmaschinen vertreten zu sein. Diese Suchmaschinen können zum Beispiel abseits von Google auch Suchmaschinen, wie Bing, Yahoo oder Yandex sein, aber auch spezialisierte Suchmaschinen, wie Amazon (Produktsuche), Indeed (Stellensuche) oder Trivago (Hotelsuche). Die Darstellung des in den Suchmaschinen zu Verfügung stehenden Textes (Snippet) soll dabei den Nutzer zu einem Klick auf das Ergebnis motivieren, mit dem Ziel die Erwartung des Nutzers in Hinsicht auf inhaltliche Übereinstimmung zwischen Suchbegriff, Text und Inhalt der Webseite zu erfüllen. Voraussetzung ist der klare und eindeutige Zugang zur gesamten relevanten Website, die optimal für Nutzer aufbereitet ist, und das unabhängig vom Device (mobilfeundlich).

In der Regel wird die Suchmaschinenoptimierung in die folgenden Bereiche unterteilt:

  • Keywording: Entwicklung von Keyword-Strategien
  • Technisches SEO: technische Optimierung, wie Sitespeed, Crawling und Indexing
  • OnPage-Optimierung: Inhalte, Metadaten, Struktur
  • Informationsarchitektur: Sense of Place & Informationsscent etc.
  • Off-Page Optimierung: interne und externe Verlinkung
  • Content-Marketing: Nutzer und Links über sinnvolle Inhalte gewinnen
  • Mobile SEO: Mobile Optimierung und Mobile-Freundlichkeit
  • SEO KPIs: Erfolgsmessung über sinnvolle Kennzahlen
  • Neue Trends: wie zum Beispiel Optimierung für Google Discover

Die Basis deiner Suchmaschinenoptimierung bilden Recherche, Bewertung, Überprüfung und Erweiterung der relevanten Suchbegriffe beziehungsweise Themen.